Die Schultüten-Nähsaison ist schon im vollen Gange!
Da kommt so einiges an Material zusammen, um eine schöne, selbst genähte (oder gebastelte) Schultüte zu kreieren:
Ein Schultütenrohling, verschiedene Stoffe, Applikationen, Borten, Bänder, Kordel, Tüll...puh!
Und dann soll auch noch alles hübsch zusammen passen!
Da sind die Schultütenpanels von Jatiju / Hilco super praktisch: Stoff und Applikationen sind in koordinierter Farbstellung auf einen Baumwollstoff gedruckt und so passt alles super zusammen.
Hier sieht man die Wimpel mit dem Wort "Schulkind" und das Alphabet, um zum Beispiel einen Namenszug zu applizieren. Auf der anderen Seite des Stoffpanels ist ein passender Musterstoff.
Dadurch, dass noch andere Materialien mit dazu kommen, hast Du am Ende trotzdem eine individuelle Schultüte, mit der ganz persönlichen Note.
Die Papprohlinge gibt es in unterschiedlichen Größen, klassisch ist etwa 70cm Höhe. Die "großen" Schultüten haben oben einen Umfang von ebenfalls 70cm, hier habe ich aber eine etwas schmalere mit 60cm Umfang verwendet.
Hier habe ich das grüngelbe Dinopanel mit Blümchen kombiniert. Warum auch nicht? Gefällt mir richtig gut in Kombination mit dem ziegelsteinrot und ist "mal was anderes" ;-)
Anders als in der
Anleitung von lillesol & pelle beschrieben, habe ich die 3 Stoffteile NICHT rechts auf rechts sondern überlappend festgesteppt, da ich alle Übergänge mit Borte bzw. Spitze verzieren wollte und daher die offenen Schnittkanten später abgedeckt werden.
Ich hatte mir vorher überlegt, dass ich die Dinosaurierapplikationen mit einem Namenszug im Mittelteil der Tüte unterbringen will. Damit die Applikationen und der Namenszug gut lesbar sind, finde ich einen Unifarbenen Hintergrund mit Kontrast geeignet.
Die "Wimpelkette" macht sich an der oberen Kante gut und durch die dunkle Farbe erkennt man sie auch auf einem gemusterten Stoff wunderbar.
Die Dinotatzen bilden zum Einen die Spitze (da diese am Schnellsten dreckig wird ist unten ein dunkler Stoff ganz geschickt) und der Verschluss oben wird später ebenfalls aus dem Tatzenstoff. Das bildet dann insgesamt optisch eine schöne "Klammer" und schafft eine Verbindung zwischen oben und unten.
Nur für das zweite "Schulkind" Wort ist erstmal kein Platz übrig geblieben...da fällt mir vielleicht später nochmal was dazu ein...
Die Aplikationen und Buchstaben habe ich vor dem Ausschneiden mit Vliesofix bebügelt und dann auf die Schultüte gebügelt, so verrutscht nichts. Aufgenäht habe ich sie mit einem Zierstichfaden und dem normalen Geradstich.
Hier die Dinos, T-Rex darf nicht fehlen :-)
Die Buchstaben und die Wimpel habe ich jeweils mit einer einzigen Nahtlinie umnäht, die Dinos jeweils für sich alleine.
Danach musste noch Tüddel her! Ob Pomponband, Spitze oder Webband mit Motiv, da passt einfach alles, jawohl!
Nach dem Tüddel habe ich wie
in der Anleitung von lillesol & pelle beschrieben das Tüten-Dreieck zusammen genäht und den Verschluss oben mit dem Tatzenstoff und Tüll gefertigt, aber davon gibt es aber kein einziges Foto.
Die Verschlusskordel habe ich zu guter Letzt aus Häkelbaumwolle selber gedreht (so wie früher am Türgriff gezwirbelt ;-) und dann ist mir noch die Idee gekommen, die übrig gebliebene Applikation "Schulkind" als Etikett an eines der Enden zu nähen.
Wunderbar. Richtig schön.
Lissie ist übrigens unsere Schaufensterpuppe. Also eigentlich Elsbeth, aber für einen Buchstaben mehr im Namen; dafür hätte die Schultüte wirklich einen 70cm Umfang haben müssen.
Merke Dir gut: Je länger der Name, desto größer der Umfang der Schultüte oder desto kleiner die Buchstaben. Sonst sieht man wegen der Krümmung zu wenig vom Namen.
Finde ich jedenfalle.
Eine größere Schultüte ist eh' besser.
Da passt nicht nur draußen, sondern auch drinnen einfach mehr rein.
Das haben wir verwendet:
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